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BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66 |
Volltextveröffentlichung
- Wolters Kluwer
Begriff der "volksdeutschen Vertriebenen" - Ermittlung eines dem ungarischen Kreisnotärs vergleichbaren deutschen Beamten - Berücksichtigung ausländischer Dienstbezüge bei versorgungsberechtigten Vertriebenen - Versorgung von Personen im öffentlichen Dienst bei ...
Wird zitiert von ... (3) Neu Zitiert selbst (25)
- BVerwG, 11.06.1969 - VI C 118.67
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
1969 - BVerwG VI C 118.67 -, das ebenfalls einen in dem durch den zweiten Wiener Schiedsspruch an Ungarn gefallenen Gebiet von Siebenbürgen im öffentlichen Dienst beschäftigt gewesenen Volksdeutschen betraf, gefolgert, daß der Kläger dieses Rechtsstreits bei der Geltendmachung von Rechten aus dem Gesetz zu Art. 131 GG nicht mehr eine Überprüfung dahin verlangen könne, ob sein früheres Dienstverhältnis zum rumänischen Staat womöglich "rechtlich" bis zum 8. Mai 1945 versteckt fortbestanden habe.Darauf, daß der Wiener Schiedsspruch vom 30. August 1940, durch den das seit dem Frieden von Trianon im Jahr 1920 rumänische Nordsiebenbürgen wieder an Ungarn fiel, einen völkerrechtlichen Unrechtstatbestand geschaffen habe, kann es im vorliegenden Streitfall ebensowenig ankommen wie in dem Sachverhalt, der dem Urteil vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 118.67 - zugrunde lag; denn auch hier geht es lediglich um die Geltendmachung von Rechten gegenüber deutschen Stellen aus dem Gesetz zu Art. 131 GG, für die als Voraussetzung gilt, daß der Anlaß der Regelungsbedürftigkeit des früheren Dienstverhältnisses durch den Reichszusammenbruch bedingt war.
In einem solchen Fall wie dem vorliegenden, in dem sich also nicht schon durch einen generellen Vergleich der Ämter bzw. Dienstgrade und Dienstränge innerhalb der Ämter- und Rangordnungen des Herkunftslandes und des deutschen öffentlichen Dienstes der vergleichbare Rechtsstand (Amt im statusrechtlichen Sinne) unschwer ermitteln läßt, kommt es für den nach § 32 G 131 erforderlichen Vergleich entscheidend auf die Besoldung an, die der Beamte nach deutschem Recht erhalten hätte, wenn er im deutschen öffentlichen Dienst einen seinem ausländischen Amt nach Aufgabenkreis und Rang gleichen Dienstposten bekleidet hätte (vgl. Urteile vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 184.60 - [DÖD 1963, 157], vom 28. März 1963 - BVerwG II C 200.60 -, vom 27. Februar 1964 - BVerwG II C 170.62 -, vom 7. Dezember 1966 - BVerwG VI C 104.64 -, vom 29. November 1967 - BVerwG VI C 38.65 -, vom 27. September 1968 - BVerwG VI C 14.66 - [DÖD 1969, 71], vom 17. Dezember 1968 - BVerwG II C 124.65 - und vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 118.67 -).
- BVerwG, 17.12.1968 - II C 124.65
Versorgung der aus dem Herkunftsland vertriebenen Volksdeutschen Berufssoldaten - …
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
In einem solchen Fall wie dem vorliegenden, in dem sich also nicht schon durch einen generellen Vergleich der Ämter bzw. Dienstgrade und Dienstränge innerhalb der Ämter- und Rangordnungen des Herkunftslandes und des deutschen öffentlichen Dienstes der vergleichbare Rechtsstand (Amt im statusrechtlichen Sinne) unschwer ermitteln läßt, kommt es für den nach § 32 G 131 erforderlichen Vergleich entscheidend auf die Besoldung an, die der Beamte nach deutschem Recht erhalten hätte, wenn er im deutschen öffentlichen Dienst einen seinem ausländischen Amt nach Aufgabenkreis und Rang gleichen Dienstposten bekleidet hätte (vgl. Urteile vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 184.60 - [DÖD 1963, 157], vom 28. März 1963 - BVerwG II C 200.60 -, vom 27. Februar 1964 - BVerwG II C 170.62 -, vom 7. Dezember 1966 - BVerwG VI C 104.64 -, vom 29. November 1967 - BVerwG VI C 38.65 -, vom 27. September 1968 - BVerwG VI C 14.66 - [DÖD 1969, 71], vom 17. Dezember 1968 - BVerwG II C 124.65 - und vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 118.67 -).Wie der II. Senat des Bundesverwaltungsgerichts im Urteil vom 17. Dezember 1968 - BVerwG II C 124.65 - ausgeführt hat, ist der Aufgabenkreis nur eines von mehreren Kennzeichen, mit deren Hilfe bei Anwendung des § 32 G 131 in Zweifelsfällen der maßgebende Rechtsstand des "vergleichbaren Angehörigen des deutschen öffentlichen Dienstes" zu ermitteln ist.
- BVerwG, 07.12.1966 - VI C 104.64
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
In einem solchen Fall wie dem vorliegenden, in dem sich also nicht schon durch einen generellen Vergleich der Ämter bzw. Dienstgrade und Dienstränge innerhalb der Ämter- und Rangordnungen des Herkunftslandes und des deutschen öffentlichen Dienstes der vergleichbare Rechtsstand (Amt im statusrechtlichen Sinne) unschwer ermitteln läßt, kommt es für den nach § 32 G 131 erforderlichen Vergleich entscheidend auf die Besoldung an, die der Beamte nach deutschem Recht erhalten hätte, wenn er im deutschen öffentlichen Dienst einen seinem ausländischen Amt nach Aufgabenkreis und Rang gleichen Dienstposten bekleidet hätte (vgl. Urteile vom 30. Januar 1963 - BVerwG VI C 184.60 - [DÖD 1963, 157], vom 28. März 1963 - BVerwG II C 200.60 -, vom 27. Februar 1964 - BVerwG II C 170.62 -, vom 7. Dezember 1966 - BVerwG VI C 104.64 -, vom 29. November 1967 - BVerwG VI C 38.65 -, vom 27. September 1968 - BVerwG VI C 14.66 - [DÖD 1969, 71], vom 17. Dezember 1968 - BVerwG II C 124.65 - und vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 118.67 -).Diese rechtliche Betrachtungsweise hat der erkennende Senat übrigens schon im Urteil vom 7. Dezember 1966 - BVerwG VI C 104.64 - bei der Ermittlung des einem Gemeindenotärs ungarischen/jugoslawischen Rechts nach § 32 G 131 vergleichbaren deutschen Beamten gebilligt.
- BVerwG, 23.02.1967 - II C 45.65
Unterbringungsschein mit Bezeichnung als Beamter auf Lebenszeit - Zum Vergleich …
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Unschädlich ist es, daß der Kläger nicht mehr am 8. Mai 1945 ungarischer Kreis-(Ober-)notär war; denn es muß auch im Rahmen der Anwendung des § 32 Abs. 1 G 131 genügen, daß der Kläger ohne seine Flucht dieses Amt noch am 8. Mai 1945 in seinem Herkunftsland innegehabt hätte (vgl. hierzu auch Urteil vom 23. Februar 1967 - BVerwG II C 45.65 -). - BVerwG, 25.03.1964 - VI C 150.62
Materielle Beweislast für die Frage der Rechtswidrigkeit eines zurückgenommenen …
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Dies ist der Fall, wenn das im Erlaßzeitpunkt geltende Recht unrichtig angewendet (vgl. BVerwGE 13, 28) oder bei der Entscheidung von einem Sachverhalt ausgegangen worden ist, der sich als unrichtig erweist (vgl. BVerwGE 18, 168; Urteil vom 30. Januar 1969 - BVerwG III C 153.67 - [BVerwGE 31, 222]). - BVerwG, 30.01.1969 - III C 153.67
Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes - Ermittlung des …
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Dies ist der Fall, wenn das im Erlaßzeitpunkt geltende Recht unrichtig angewendet (vgl. BVerwGE 13, 28) oder bei der Entscheidung von einem Sachverhalt ausgegangen worden ist, der sich als unrichtig erweist (vgl. BVerwGE 18, 168; Urteil vom 30. Januar 1969 - BVerwG III C 153.67 - [BVerwGE 31, 222]). - BVerwG, 19.08.1964 - VI B 15.62
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Daß der Rücknahme mit Wirkung vom 1. April 1964 - also zum Teil auch mit Rückwirkung für ca. drei Monate seit Zustellung des Bescheides vom 23. Juni 1964 - nicht der Rechtsgedanke des Vertrauensschutzes entgegensteht, hat der Verwaltungsgerichtshof in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58]; 11, 136 [BVerwG 28.09.1960 - V CB 209/59]; 19, 188) [BVerwG 19.08.1964 - VI B 15/62]zutreffend ausgeführt. - BVerwG, 28.10.1959 - VI C 88.57
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Daß der Rücknahme mit Wirkung vom 1. April 1964 - also zum Teil auch mit Rückwirkung für ca. drei Monate seit Zustellung des Bescheides vom 23. Juni 1964 - nicht der Rechtsgedanke des Vertrauensschutzes entgegensteht, hat der Verwaltungsgerichtshof in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58]; 11, 136 [BVerwG 28.09.1960 - V CB 209/59]; 19, 188) [BVerwG 19.08.1964 - VI B 15/62]zutreffend ausgeführt. - BVerwG, 24.04.1959 - VI C 91.57
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Daß der Rücknahme mit Wirkung vom 1. April 1964 - also zum Teil auch mit Rückwirkung für ca. drei Monate seit Zustellung des Bescheides vom 23. Juni 1964 - nicht der Rechtsgedanke des Vertrauensschutzes entgegensteht, hat der Verwaltungsgerichtshof in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58]; 11, 136 [BVerwG 28.09.1960 - V CB 209/59]; 19, 188) [BVerwG 19.08.1964 - VI B 15/62]zutreffend ausgeführt. - BVerwG, 24.08.1964 - VI C 27.62
Auszug aus BVerwG, 19.09.1969 - VI C 25.66
Daß der Rücknahme mit Wirkung vom 1. April 1964 - also zum Teil auch mit Rückwirkung für ca. drei Monate seit Zustellung des Bescheides vom 23. Juni 1964 - nicht der Rechtsgedanke des Vertrauensschutzes entgegensteht, hat der Verwaltungsgerichtshof in Übereinstimmung mit der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (vgl. u.a. BVerwGE 8, 261 [BVerwG 24.04.1959 - VI C 91/57]; 9, 251 [BVerwG 23.10.1959 - VII P 14/58]; 11, 136 [BVerwG 28.09.1960 - V CB 209/59]; 19, 188) [BVerwG 19.08.1964 - VI B 15/62]zutreffend ausgeführt. - BVerwG, 30.08.1961 - IV C 86.58
- BVerwG, 25.10.1957 - III C 370.56
- BVerwG, 12.05.1960 - III C 97.59
Rechtsmittel
- BVerwG, 24.05.1957 - VI C 395.56
- BVerwG, 29.09.1960 - II C 145.58
Rechtsmittel
- BVerwG, 03.12.1954 - II C 201.53
Rechtsmittel
- BVerwG, 27.09.1968 - VI C 14.66
Versorgungsansprüche eines Beamten - Berechnung ruhegehaltsfähiger Dienstbezüge
- BVerwG, 12.05.1960 - III C 60.59
Rechtsmittel
- BVerwG, 28.09.1960 - V CB 209.59
- BVerwG, 30.01.1963 - VI C 184.60
Berechnung des Versorgungsanspruchs eines Oberdirektor-Stellvertreters der …
- BVerwG, 23.10.1959 - VII P 14.58
Rechtsmittel
- BVerwG, 28.03.1963 - II C 200.60
Verletzung des Gleichheitssatzes durch unterschiedliche Behandlung der Direktoren …
- BVerwG, 29.11.1967 - VI C 38.65
Entlassung eines Beamten in den Ruhestand - Bemessung von Versorgungsbezügen - …
- BVerwG, 27.02.1964 - II C 170.62
Rechtsmittel
- BVerwG, 14.01.1963 - VI C 85.61
Wiederverwendung eines an der Unterbringung teilnehmenden Beamten entsprechend …
- OVG Nordrhein-Westfalen, 11.09.2003 - 10 A 4694/01
Baugenehmigung als Schlusspunkt des öffentlich-rechtlichen Zulassungsverfahrens
vgl. BVerwG, Urteil vom 26. Mai 1967 - VI C 25.66 -, BRS 18 Nr. 45. - OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2004 - 10 A 4471/01
Verfestigung einer Splittersiedlung
Zwar wird das bei Wohnbauten im Außenbereich regelmäßig der Fall sein, denn der Außenbereich soll grundsätzlich von allen nicht unmittelbar seinem Wesen und seiner Funktion entsprechenden Baulichkeiten freigehalten werden, doch kommt zum Beispiel eine Ausnahme in Betracht, wenn ein Vorhaben an dem geplanten Standort in eine organische Beziehung zu einer bereits vorhandenen Bebauung tritt, vorausgesetzt, dass es sich bei dieser Bebauung selbst nicht um eine zu missbilligende Splittersiedlung handelt (vgl. BVerwG, Urteil vom 26.5.1967 - VI C 25.66 -, BRS 18 Nr. 45). - BVerwG, 03.03.1975 - VI C 19.72
Antrag auf Hinterbliebenenversorgung - Nachweis einer Versorgung nach …
Soweit feststellbar, sei bisher nicht bezweifelt worden, daß ein Vertriebener, der ungarischer Beamter gewesen sei, einen einem deutschen Beamten entsprechenden Status gehabt habe (Urteile vom 11. Juni 1969 - BVerwG VI C 118.67 - [RiA 1969, 217], vom 19. September 1969 - BVerwG VI C 25.66 - [RiA 1970, 36], vom 6. Juli 1965 - BVerwG II C 34.63 -, vom 27. September 1968 - BVerwG VI C 14.66 -).